024: Fluch der Karibik und Black Sails
Shownotes
In dieser Episode des Podcasts "Bildschirm Buddies" tauchen wir in die faszinierende Welt der Piraterie ein, angeführt von Pascal und Alex. Der Fokus liegt auf ikonischen Piratenfilmen und -serien, insbesondere auf „Fluch der Karibik“ und der Serie „Black Sails“. Wir reflektieren über die kulturelle Bedeutung von Piraten in Film und Fernsehen, während wir unsere eigenen Kindheitserinnerungen und die zeitlose Anziehungskraft dieser Geschichten beleuchten.
Zu Beginn diskutieren wir die Beliebtheit von „Fluch der Karibik“, einem Film, der nicht nur durch seine packende Erzählweise, sondern auch durch die charmante Darstellung von Johnny Depp als Captain Jack Sparrow besticht. Wir thematisieren, wie der Film das Bild von Piraten romantisiert und Klischees befeuert, gleichzeitig aber auch die brutalen Aspekte des Piratendaseins ausblendet. Pascal erzählt, wie er damals als junger Erwachsener von der Inszenierung und der tollen Story begeistert war, und wie die Filme für ihn im Laufe der Jahre niemals an Relevanz verloren haben.
Der Dialog verlagert sich anschließend zu „Black Sails“, einer Serie, die als Prequel zur „Die Schatzinsel“ fungiert. Alex erklärt, dass „Black Sails“ uns in die frühen 1700er Jahre entführt und die Geschichten von berühmten Piraten wie Captain Flint und Long John Silver neu interpretiert. Wir beleuchten die faszinierenden Charakterentwicklungen und wie der Konflikt mit der britischen Marine eine zentrale Rolle spielt, was die Serie von anderen Piratengeschichten unterscheidet. Beide Moderatoren heben das hohe Produktionsdesign und die authentische Darstellung des Piratenlebens hervor, was dem Zuschauer ein Gefühl für die raue Realität und den Alltag auf See vermittelt.
Ein wesentlicher Bestandteil unserer Diskussion ist die Analyse der „Cancel Culture“ und deren Einfluss auf Johnny Depp, sowie auf die Zukunft der „Fluch der Karibik“-Serie. Wir sprechen darüber, wie die Popkultur und der Einfluss von Ikonen wie Jack Sparrow weiterhin lebendig bleiben, auch wenn neue Filme nur schwer mit den früheren Erfolgen konkurrieren können. Diese Reflexion führt uns zu einem kritischen Blick auf die gegenwärtige Filmindustrie, die oft auf Wiederaufnahmen und Fortsetzungen setzt, statt frische, originelle Geschichten zu erzählen.
Wir schließen die Episode mit einem Ausblick auf die nächste Folge, in der wir uns weiter mit kolonialen Konflikten im 18. Jahrhundert beschäftigen. Ein spannendes Gespräch über Geschichtenerzählen in Film und Fernsehen, das sowohl Nostalgie als auch kritische Analysen vereint.
Shownotes:
- Der Film der Woche bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Fluch_der_Karibik
- Die Serie der Woche bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Black_Sails_(Fernsehserie)
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Transkript anzeigen
Pascal: Bildschirm Buddies, der Film- und Serien-Podcast mit Pascal Wichmann und Alexander Kais.
Music:
Alex: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Podcasts Bildschirm Buddies.
Alex: Ihr habt es am Intro vielleicht schon erkannt, heute begeben wir uns in die Welt der Podcasts.
Alex: Buddies Mit dabei ist natürlich Alex, den haben wir von der Black Pearl runtergeholt.
Alex: Und ich bin auch hier von der Interceptor. Und damit herzlich willkommen zu
Alex: einer neuen Folge. Hallo Alex.
Pascal: Arrr, hallo Pascal.
Alex: Ich habe mich schon gefragt, wann du wieder mit deinen Akzenten kommst.
Alex: In der Frankreich-Folge hattest du das, glaube ich, das letzte Mal gemacht.
Pascal: Richtig. Na ja, heute gibt es nur ein Arrr von mir.
Alex: Herzlich willkommen.
Pascal: Hi. Ja, ihr habt es vielleicht schon rausgehört.
Pascal: Thema ist heute Piraten. Ich meine, die Titelmelodie, wer kennt sie nicht, von Fluch der Karibik.
Pascal: Und ich finde das ein absolut tolles Thema. Also ich mag dieses ganze Piraten-Thema total gerne.
Pascal: Und es gibt ja mehr als nur die legendären Filme mit Johnny Depp.
Pascal: Und Pascal, ich gehe davon aus, du hast Fluch der Karibik gesehen, oder?
Alex: Ja, so wie, denke ich, ziemlich jeder Mensch auf dieser Welt,
Alex: zumindest auf der westlichen Seite der Erde.
Alex: Natürlich habe ich Fluch der Karibik geguckt. Damals als Kind war ich sowieso
Alex: total begeistert von diesem ganzen Piraten-Thema. Ich glaube,
Alex: wie jedes Kind, wie jeder Junge irgendwann in seinem Leben.
Alex: Du ziehst die Augenbraue hoch, bei dir war das dann wohl nicht so.
Pascal: Ja, als Kind. Ich gucke gerade, wann der rauskam. 2003.
Alex: Der kam 2003 raus. Ja, da war ich tatsächlich fünf Jahre alt.
Alex: Ich habe den natürlich ein paar Jahre später erst gesehen, weil solche Filme
Alex: durfte ich dank meiner Mutter gar nicht so früh schauen.
Alex: Aber Fluch der Karibik hat natürlich ja auch das gesamte Piraten-Klischee,
Alex: nenne ich es jetzt mal, so ein bisschen mitbestimmt und mitentwickelt.
Alex: Und natürlich auch auf so eine komödiantische Art und Weise auch irgendwie romantisiert.
Alex: Also man klammert total aus, dass Piraten ja natürlich aber auch Schrecken und
Alex: Furcht in ihrer Zeit verbracht haben und verbreitet haben.
Alex: Das kommt in dem Film aber überhaupt nicht rum und es sind gute Filme, mit einigen Ausnahmen.
Alex: Das ist so meine Meinung. Du wirst Fluch der Karibik dann ja aber als erwachsener
Alex: Mensch gesehen haben. Wie ging es dir denn dabei?
Pascal: Ja, 2003 bin ich gerade aus meiner zweiten Ausbildung fertig geworden, tatsächlich.
Pascal: Und ich habe den im Kino gesehen, weil ich halt grundsätzlich Johnny Depp als
Pascal: Schauspieler schon seit 21 Jump Street sehr mag, seit der Serie damals.
Pascal: Und ja, Piraten ist immer gut und ich war absolut fasziniert,
Pascal: wie toll diese Inszenierung auch stattfindet, auch wie schön sich das Thema
Pascal: einfach nicht selber ernst nimmt.
Pascal: Und dieses ganze Storytelling ist halt wirklich richtig gut gemacht und es macht einfach Spaß.
Pascal: Also ich habe die Filme immer wieder mal im Laufe der letzten Jahre alle angeguckt,
Pascal: nacheinander, so ähnlich wie ich das alle Jahre oder alle paar Jahre mal wieder
Pascal: mit der ganzen Star Wars Lore mache.
Pascal: Und ja, es wird halt auch nicht alt.
Alex: Ne, das stimmt. Es ist halt zeitlos. Ich habe die Filme, muss ich auch sagen,
Alex: auch erst vor kurzem wieder gesehen.
Alex: Das mache ich so einmal im Jahr wie mit den Harry Potter Filmen zum Beispiel oder du mit Star Wars.
Alex: Und da habe ich auch gedacht, Wahnsinn, der Film soll von 2004 kommen.
Alex: Er sieht aber überhaupt nicht nach 2004 aus.
Alex: Da merkt man eben, dass man damals noch wohl Zeit und Wert darauf gelegt hat,
Alex: so viele authentische Aufnahmen wie möglich zu haben.
Alex: Also wenn Sie gerade auf dem Wasser unterwegs sind, hat man das Gefühl,
Alex: Sie sind wirklich in der Karibik unterwegs, Sie haben echte Drehorte verwendet.
Alex: Und sind wir mal ehrlich, zu uns allen und zu uns selbst, das ist ja in der
Alex: heutigen Zeit auch nicht mehr an der Tagesordnung, dass sich die Filmstudios
Alex: auf den weiten Weg machen, echte schöne Locations raussuchen,
Alex: um dann dort aufwendige Sets zu bauen,
Alex: Szenenbilder zu bauen, um dann eben auch solche tollen, unterhaltsame Meisterwerke zu schaffen.
Pascal: Ja, das stimmt. Drauf gekommen sind wir auf das Thema Piraten,
Pascal: glaube ich, wegen Outer Banks. Ja, genau. Als wir über Outer Banks gesprochen haben.
Pascal: Ich glaube, entweder in der Folge oder danach haben wir gesagt,
Pascal: Mensch, wir müssten auch mal was über Piraten machen.
Alex: Eigentlich ja, genau, weil Outer Banks beschäftigt sich ja mit den Schatzsuchern.
Alex: Wer die Folge bis jetzt nicht gehört hat, der sollte sich das unbedingt nochmal angucken.
Alex: Und im Grunde genommen waren Piraten ja nicht nur Diebe und Räuber,
Alex: sondern ja eben auch Schatzjäger.
Alex: Das liegt ja aber daran, dass sie ja ihre erbeuteten Schätze damals eben in
Alex: Sicherheit bringen mussten vor den Spaniern als auch vor den Engländern,
Alex: die ja in der Karibik auch sehr aktiv waren und dann eben auf diesen ganzen
Alex: verlassenen Inseln diese Schätze vergraben haben, die sie dann natürlich früher
Alex: oder später wiederhaben mussten.
Alex: Es war ja nicht so wie bei uns heute, dass wir unser Erspartes oder unsere Schätze
Alex: zur Bank in ein Schließfach bringen oder auf ein Konto legen und da jederzeit
Alex: drüber verfügen können.
Alex: Das war damals noch anders, zumal es ja auch eine illegale Beschaffung der Reichtümer war.
Pascal: Ja, ja, illegal. Also man muss vielleicht da ein bisschen differenzieren zwischen,
Pascal: also zum einen, was machen Spanier und Engländer in der Karibik?
Pascal: Gut, das ist halt ein Ding seiner Zeit.
Pascal: Kolumbus hat wann Amerika entdeckt? 1400 something.
Pascal: Und dann fing natürlich die Kolonialisierung an.
Pascal: Also gerade die europäischen Supermächte seiner Zeit, halt vor allem Spanien und Frankreich.
Pascal: Unter anderem, also England genauso. Jeder, der halt irgendwie eine seefahrende
Pascal: Nation war, hat halt gemeint, man müsste jetzt mal darüber fahren in dieses
Pascal: neue Land und halt gucken.
Pascal: Einmal ausbeuten natürlich, was da an Ressourcen zu holen ist.
Pascal: Die Leute halt auch entsprechend vielleicht als Sklaven gleich mal einbinden
Pascal: in die eigene Lieferkette.
Pascal: Und ja, die konnten sich natürlich gegenseitig in Europa schon nicht leiden
Pascal: teilweise und dort natürlich noch umso weniger, weil es ist halt einfach zur
Pascal: freien Verfügung gewesen. Und je mehr man halt entsprechend dort akquirieren konnte, umso besser.
Pascal: So, jetzt haben die ja aber irgendwann mal die ganzen Schätze und Reichtümer
Pascal: auch wieder zurückschaffen müssen ins Heimatland.
Pascal: Und das wurde natürlich mit Schiffen gemacht. Was anderes gab es zu der Zeit natürlich noch nicht.
Pascal: Und dann ist da so ein bisschen die Kriegsführung aus Europa eben auf diese
Pascal: neue Welt rübergeschwappt.
Pascal: Geschwappt und es gab dann zum Teil eben für gewisse Seefahrer von der jeweiligen
Pascal: Regierung, der jeweiligen Krone, einen Freibrief.
Pascal: Das heißt, die durften, anders als beim normalen Militär, wo man halt vielleicht
Pascal: auch noch Schlachten in Form von Formationen geführt hat, wo man halt sich an
Pascal: irgendwelche Kriegsregeln gehalten hat,
Pascal: die durften mehr oder weniger tun und lassen, was sie wollen und haben dafür einen Zettel bekommen,
Pascal: genau eben diesen Freibrief, einen Freibeuterbrief.
Pascal: Die durften die Gegenparteien überfallen von dem Land, von dem sie beauftragt wurden.
Pascal: Okay, jetzt hupt hier gerade jemand, sorry dafür.
Pascal: Die durften das behalten und sind straffrei quasi davon gekommen.
Pascal: Das war so ein bisschen wie so eine Geheimwaffe von den jeweiligen Ländern.
Pascal: Und daraus ist dann aber später, als dann die Leute gemerkt haben,
Pascal: Mensch, irgendwie kann man damit ja auch noch mehr Geld verdienen,
Pascal: wenn ich halt jetzt keinen Zoll zu Hause abtreten muss oder an den jeweiligen
Pascal: Kommandanten, Gouverneur von der jeweiligen Insel, an die ich mich da rangehängt
Pascal: habe, dann mache ich das halt auch mit den eigenen Leuten.
Pascal: Und so wurden halt viele vorher ehrbare Soldaten erst zu Freibeutern und dann eben zu Piraten.
Pascal: Ich glaube, das kann man so zusammenfassen.
Alex: Das denke ich auch. Du hast auch den Freibrief dann gut erklärt.
Alex: Habe ich natürlich vergessen zu erwähnen.
Alex: Und das, obwohl ich erst vor kurzem meinen Lieblingspodcast gehört habe,
Alex: wo es eben auch um Freibäuter ging.
Alex: Von daher, ja, du hast recht. Mit dem Freibrief durften einige tatsächlich für
Alex: die Krone in dem Fall dann auf ihre Raubzüge gehen.
Alex: Ob das alles richtig ist und was überhaupt England und Spanien in der Karibik
Alex: gesucht haben, Kolonialisierung, das hast du auch gut einmal kurz thematisch
Alex: aufgegriffen. Aber um diese ganzen politischen Konflikte geht es ja gar nicht in Fluch der Karibik.
Alex: Dort geht es ja um einen verfluchten Aztekenschatz, der eben die Piraten zumindest
Alex: im ersten Teil zu Untoten verdammt durch einen Fluch, der natürlich nur gebrochen werden kann,
Alex: wenn das Blut des, ach Gott, ja ich muss gucken, ob ich das alles wieder zusammenkriege hier.
Alex: Will Turner, man braucht das Blut von Will Turner, weil er ein Nachfrager von Stieferin Bill ist.
Alex: Um diesen Fluch eben zu brechen, damit die Piraten endlich wieder Äpfel essen
Alex: können und was schmecken können und nicht mehr bei Vollmond zu Skeletten werden,
Alex: die eben wieder menschlich werden.
Alex: Und darum dreht sich so der Hauptplot im gesamten ersten Teil.
Alex: Und Orlando Bloom ist hier noch sehr, sehr jung. Das sieht man immer dann,
Alex: wenn man sich ältere Filme mit ihm anguckt.
Alex: Und er ist eben dieser Will Turner, der dann ja mehr oder weniger auch durch
Alex: die ganze Karibik gejagt wird.
Alex: Und du hast es auch erwähnt, wer nicht fehlen darf, ist Johnny Depp.
Alex: Johnny Depp finde ich, ich glaube nicht, dass Fluch der Karibik jemals ohne
Alex: Johnny Depp funktionieren könnte,
Alex: weil er eben dieses Bild von diesem schusseligen, leicht chaotischen,
Alex: aber sehr sympathisch lieben, manchmal auch sehr tragischen Piratencharakter
Alex: für sich selbst geschaffen und erfunden hat.
Alex: Und ich finde, abseits von seinen etwas ernsteren Rollen, die er ja auch schon
Alex: gespielt hat, ist das ein krasses Gegenstück, was dann eben auch zeigt,
Alex: in meinen Augen, wie unglaublich wandelbar und wechselbar dann eben Johnny Depp
Alex: auch als Schauspieler ist.
Alex: Ich weiß nicht, wie du das so siehst, aber es gibt ja Schauspieler,
Alex: die konzentrieren sich dann ihr Leben lang nur darauf, immer ein gewisses Rollenbild
Alex: zu spielen und zu verkörpern.
Alex: Und denen kommt nicht auf die Idee, mal links oder rechts abseits des Weges
Alex: zu schauen. Und das ist Johnny Depp hier tatsächlich gelungen.
Alex: Deswegen sage ich, das Beste, was passieren konnte, war, dass Johnny Depp der
Alex: Pirat Jack Sparrow ist und kein anderer. Und dass man ihn auch nie ausgetauscht hat.
Alex: Er hat im Laufe eine neue Stimme bekommen, aber das ist verschmerzbar.
Pascal: Ja, das ist verschmerzbar, aber leider müssen wir auch damit leben,
Pascal: dass es keinen weiteren Fluch der Karibik sehr wahrscheinlich mit ihm geben wird.
Pascal: Weil nach dem Verfahren, was ja vor einigen Jahren, ich glaube 2022 war das,
Pascal: Da ging ja ein Verfahren von Johnny Depp gegen seine Ex-Frau Amber Hart und
Pascal: das hat er letzten Endes ja gewonnen.
Pascal: Da wurde ihm recht gesprochen, sie hat ihn quasi verleumdet,
Pascal: aber dadurch, dass halt die ganzen Studios der Verleumdung geglaubt haben von
Pascal: Amber Hart, haben zu der Zeit, damals als das aufkam, viele Johnny Depp weggecancelt.
Pascal: Und das hat ihn natürlich dann dazu animiert, dass er gesagt hat,
Pascal: alle die, die mir quasi damals blöd gekommen sind und die mich halt weggecancelt
Pascal: haben, obwohl sie es eigentlich besser hätten wissen müssen,
Pascal: die können mich jetzt mal kreuzweise, mit denen drehe ich keinen Film mehr.
Pascal: Was leider auch bedeutet, dass es keine weitere Flucht der Karibik-Folge mit ihm geben wird.
Alex: Aber sind wir mal ehrlich, braucht es denn weitere Flucht der Karibik-Folge? Nein, ich finde nicht.
Pascal: Nein, nein, die Story ist gut und erzählt und damit ist es gut.
Pascal: Gut, also auch wenn ich es irgendwie cool finden würde, aber ich glaube,
Pascal: es könnte auch unter Umständen einfach seltsam werden.
Pascal: So wie diese ganzen Remakes, die wir halt heute im Kino sehen. Die 700.
Pascal: Folge Ghostbusters und keine Ahnung was. Lass das Thema mal sein. Es ist dann auch gut.
Pascal: Ich habe es mir letztens auch gedacht, es gibt jetzt so ein Anime bei Netflix, Terminator Zero.
Pascal: Ja, das Franchise ist tot. Lass es doch einfach in seinem Grab drin.
Pascal: Man muss es nicht nochmal melken. Also es ist doch jetzt auch gut erzählt.
Alex: Ja, aber das bezeichnet ja die Geschäftspolitik von Streamingdiensten.
Alex: Jede Sau muss noch so heftig gemolken werden, wie geht.
Alex: Mich als Cineasten frustriert das auch, weil du merkst, mit jeder neuen Melkung
Alex: sozusagen baut die Qualität noch weiter ab und es wird nur noch auf Quantität
Alex: statt Qualität gesetzt.
Alex: Das ist leider wahr. Ja, und dass Johnny Depp entsprechend nach seinem Prozess,
Alex: den er gewonnen hat, da gibt es übrigens auch ein richtig tolles Meme,
Alex: ich weiß nicht, ob du das kennst.
Alex: Da sieht man ihn vor dem Gerichtsgebäude und darüber steht der erste Mann,
Alex: der einen Streit gegen eine Frau gewonnen hat.
Alex: Ich hätte mich dann an seiner Stelle aber auch abgewendet von all den Leuten,
Alex: die ihm in den Rücken gefallen sind und die ihn gecancelt haben.
Alex: Und das zeigt mir auch leider deutlich auf, wie schnell gerade auch in Amerika
Alex: so eine Cancel Culture entsteht.
Alex: Und man sich einfach, ohne zu hinterfragen, immer auf die Seite der Frau stellt.
Alex: Natürlich gibt es viele Frauen, die Opfer sind, will ich nicht kleinreden,
Alex: aber in wie vielen Fällen sind sie es nicht.
Alex: Und in wie vielen Fällen wird der Mann als toxisch, böse, gemein,
Alex: integrantisch und als der Verbrecher dargestellt, der er dann in einigen Fällen,
Alex: wie uns hier ja auch bewiesen wurde, nicht ist.
Pascal: Ja, das stimmt. Ist ein echtes Problem. Und ja, aber gut, wie gesagt,
Pascal: die Story ist erledigt, was dem Ganzen aber keinen Abbruch tut, dass überall,
Pascal: wo man heute in Freizeitparks zum Beispiel geht oder irgendwie an Karneval,
Pascal: wenn es darum geht, Kostüme, diese Figur von Captain Jack Sparrow mit seinem
Pascal: Dreispitz und diesen Dreadlocks,
Pascal: die er da hat, das hat sich einfach durchgesetzt.
Pascal: Wir haben es jetzt im Playmobil Land neulich gesehen, wir haben es im Heidepark Soltau gesehen.
Pascal: Man sieht es in so ungefähr jedem größeren Freizeitpark, der irgendwie was Piratiges
Pascal: als Thema hat, ist in irgendeiner Form eine abgewandelte Version von Captain
Pascal: Jack Sparrow zu sehen und das ist schon stark.
Pascal: Also das hat sich wirklich durchgesetzt, das ist Teil der Popkultur geworden.
Alex: Definitiv. Und damit hat er sich natürlich auch zu so einer Kunstfigur gemacht.
Alex: Und das ist schon beachtlich. Es gibt nicht viele. Also klar,
Alex: das Star Wars Franchise, das ist so eins, das zieht Millionen Menschen weltweit an.
Alex: Aber das ist ja was anderes, finde ich, als dieser schusselige Pirat,
Alex: mit dem wir alle so mitleiden und mitfühlen können.
Alex: Aber ich denke auch, dass einige Leute sich vielleicht auch Kinder,
Alex: vielleicht auch Erwachsene auch immer so ein Stück weit dann auch in Captain
Alex: Jack Sparrow wiederfinden können und sich auch mit ihm identifizieren.
Alex: Und das würde dann zumindest erklären, warum er dann international auch zu so
Alex: einer Popfigur geworden ist und es dann so viele Abwandlungen und Variationen von ihm gibt.
Alex: Sei es jetzt in dem Playmobil-Land, wo du gesagt hast, dann jetzt im Playmobil-Freizeitpark
Alex: oder auch in Amerika in diversen Freizeitparks, wo er ja auch steht.
Pascal: Ja, also falls ihr das noch nicht gesehen habt, guckt euch da auf jeden Fall
Pascal: mal durch, durch die gesamte Fluch der Karibik-Reihe.
Pascal: Musikalisch wieder ein alter Bekannter beteiligt gewesen bei diesem wunderbaren
Pascal: Intro-Theme, natürlich Hans Zimmer mit beteiligt gewesen.
Pascal: Du hast aufgeschrieben, ich gucke gerade über die Notizen, der ganze Track wurde
Pascal: innerhalb von drei Wochen komponiert, was ich auch klasse finde.
Alex: Genau, aber das ist auch wieder so Hans Zimmer. Arte hat mal ein sehr gutes
Alex: Interview mit ihm gemacht.
Alex: Der setzt sich dann nachts rein in sein Studio und dann kommt er dann nach Wochen
Alex: wieder raus und dann hat er neue Meisterwerke komponiert.
Alex: Klaus Badelt wollen wir aber an dieser Stelle nicht vergessen,
Alex: weil der hat mit Hans Zimmer gemeinsam diesen Soundtrack komponiert für den gesamten Film.
Alex: Die Titelmusik kommt, glaube ich, nur von Hans Zimmer alleine.
Alex: Der ganze Film war ein durchschlägiger wirtschaftlicher Erfolg.
Alex: Logisch, sonst hätte es nicht so viele Nachfolgefilme gegeben.
Alex: Bei einem Produktionsbudget von rund 140 Millionen Dollar gab es ein weltweites
Alex: Einspielergebnis von 654,26 Millionen US-Dollar.
Alex: Wenn man heute guckt, die Serie Ringe der Macht kostet fast so viel eine Staffel,
Alex: wie dieser gesamte Film gekostet hat. Das ist schon abartig, oder?
Pascal: Es ist vor allem abartig, wie beschissen die Serie dafür geworden ist,
Pascal: für das Geld, was sie da haben.
Alex: Findest du tatsächlich?
Pascal: Ja, hast du die aktuelle Staffel mal gesehen? Jetzt gibt's Orks,
Pascal: Mummies, Daddies und Kinder von Orks.
Pascal: Die möchten gar nicht kämpfen und ich hätte am liebsten wirklich mein Glas gegen
Pascal: den Fernseher geworfen.
Alex: Als ich das gesehen habe, habe ich auch kurz gestutzt, bin ich ehrlich.
Alex: Ich habe mir auch gedacht, was geht hier jetzt ab?
Alex: Aber in sich geschlossen finde ich die Serie tatsächlich bei weitem nicht so
Alex: schlecht, wie sie geredet wird. Ich finde, sie Sie hat einen Unterhaltungswert.
Alex: Ich finde sie gut. Also gerade die erste Staffel fand ich zum Ende hin richtig stark.
Pascal: Die erste ist gut. Die erste ist super. Ich finde es auch cool,
Pascal: dass Galadriel tatsächlich auch eine kämpfende Galadriel ist und nicht mehr
Pascal: dieses Überwesen, was es in den Herr-der-Ringe-Filmen ist.
Pascal: Also das finde ich stark. Aber ansonsten, naja. Also auch dieses Franchise ist
Pascal: eigentlich zu Ende geritten.
Alex: Ja, aber es ist noch lange nicht vorbei, denn Gollum kriegt ein eigenes Spindorf,
Alex: habe ich gelesen. Das kommt nächstes Jahr in die Kinos.
Alex: Da wären wir wieder beim Melken bis zum Ende hier.
Pascal: Genau. Vielleicht kriegt der Ring auch eine eigene Serie.
Alex: Bringen die nicht auf Ideen. Ja. Wer ist verantwortlich? Juana ist verantwortlich,
Alex: ne? Die haben die Rechte.
Alex: Ich glaube. Bringen die nicht auf Ideen. Wirklich nicht, Alex.
Alex: Sonst sitzen wir hier in 20 Jahren noch und reden noch über die 100.
Alex: Herr-der-Ringe-Serie oder so.
Pascal: Ich habe den Herr der Ringe und den Hobbit oft gelesen. Und ich habe mir irgendwann
Pascal: den Cimmerillion dazu gekauft oft als Querverweis Literatur.
Pascal: Der Simmerillion bietet noch sehr viel Potenzial für viele, viele Serien.
Pascal: Also du könntest im Prinzip Tales from the Simmerillion machen und dann wirklich
Pascal: jede einzelne Schlacht in einer abgeschlossenen Einzelepisode per Anime zum
Pascal: Beispiel darstellen, was ich glaube ich sogar gucken würde.
Alex: Dann solltest du mit Warner Kontakt aufnehmen. Vielleicht wirst du dann richtig
Alex: reich, weil du denen die Goldgrube an Idee geliefert hast.
Pascal: Ich glaube, die haben sie schon.
Alex: Okay. Wann wird zur Serie kommen, Alex?
Pascal: Ganz kurz, ja, machen wir. Aber vielleicht noch ganz kurz zum Thema,
Pascal: wo kann man denn überhaupt den ganzen Spaß gucken?
Pascal: Das ist eine gute Frage. Das steht hier nämlich gar nicht.
Alex: Disney Plus. Das habe ich leider nicht mit in die Notizen aufgenommen.
Pascal: Disney Plus. Ja, natürlich, es muss ja Disney sein. Die kaufen ja alles,
Pascal: was irgendwie erfolgreich ist.
Alex: Weil sie selbst nicht mehr sind. Oh.
Pascal: Das ist so. Naja, wobei, also Deadpool
Pascal: und Wolverine hat alle Erwartungen übertroffen. Muss man mal sagen.
Pascal: Also ich hoffe, dass Disney daraus lernt, dass es gut tut und dem Publikum auch
Pascal: gefällt, wenn man mal wieder alte Wege beschreitet.
Alex: Stimmt, hast du mir geschrieben, dass du das richtig gut fandest.
Pascal: Es ist ein Fanservice-Fest vom Feinsten. Also wirklich richtig gut.
Pascal: Da werden wir auch in einer späteren Folge mal drüber reden müssen.
Pascal: Also ich bin überrascht, dass Disney trotz aller Wokeness und trotz aller Colorwashing-Systeme,
Pascal: die sie da scheinbar haben, trotzdem diesen Film erlaubt hat.
Pascal: Und ich feiere ihn von vorne bis hinten. Es ist wirklich ein Meisterwerk geworden.
Alex: Ja, sehr schön.
Pascal: Ein Trash-Meisterwerk, aber trotzdem ein Meisterwerk.
Alex: Wir reden drüber in einer anderen Folge.
Pascal: Das werden wir auf jeden Fall. Gut, ja, dann kommen wir zur Serie.
Pascal: Wir bleiben piratig. Worüber reden wir denn, Pascal?
Alex: Wir reden über die Serie Black Sails, erschienen 2014. Lass mich raten,
Alex: du hast noch nie von Black Sails gehört, nehme ich an, oder doch?
Pascal: Doch, natürlich. Ich habe, glaube ich, alles gesehen, was es über Piraten zu
Pascal: sehen gibt im Fernsehen.
Alex: Und um das vorwegzunehmen, Black Sails findet man bei Amazon Prime. Ja, richtig.
Alex: Da habe ich es komischerweise dann notiert gehabt. Ja, für euch da an euren
Alex: Empfangsgeräten, was ist Black Sails?
Alex: Black Sails ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die zwischen 2014 und 2017
Alex: auf dem Sender Stars ausgestrahlt wurde.
Alex: Stars ist, deswegen läuft es ja bei Amazon jetzt mittlerweile auch so ein Amazon-Channel
Alex: und basiert oder dient als Prequel zum klassischen Roman Die Schatzinsel von
Alex: Louis Stevenson und spielt eben in den frühen 1700er Jahren während des goldenen
Alex: Zeitalters der Piraterie.
Alex: Also zeitlich jetzt nicht mal so weit weg von Fluch der Karibik.
Alex: Also wir sind schon ziemlich nah dran am Geschehen.
Alex: Und hier geht es um Captain Flint und jeder, der sich mal mit der Piraterie
Alex: so ein bisschen beschäftigt hat, der kennt natürlich auch Captain Flint.
Alex: Und es gibt neben ihm natürlich noch eine Vielzahl von anderen zentralen Figuren
Alex: in dieser Serie, darunter auch John Silver und der später der berüchtigte Long John Silver wird.
Alex: Also das klingt jetzt vielleicht erstmal ziemlich abstrakt, sich das vorzustellen,
Alex: aber diese gesamte Serie entwickelt sich und ihre Charaktere eben auch sehr gut.
Alex: Und Silver ist eben zu Beginn ein sehr hinterlistiger Koch, der sich eben Flint
Alex: anschließt und sich im Laufe der Zeit dann eben als wertvoller Verbündeter und
Alex: gefährlicher Gegner auch für diesen eben erweist.
Alex: Und damit hast du dann diesen hinterlistigen Dramaplot, den man in solchen Serien
Alex: gerne möchte, die actiongeladen sind, die bildgewaltig beladen sind.
Alex: Und so unterhält einen die Serie dann über Jahre hinweg.
Pascal: Ja, das Ganze hat vier Staffeln tatsächlich und die sind auch wirklich angebracht,
Pascal: weil es halt eine große Story auch zu erzählen einfach gibt.
Pascal: Neben Long John Silver kommt zum Beispiel auch Anne Bonny vor,
Pascal: wir haben Blackbeard mit dabei und das hat mich einfach so an dieser Serie begeistert,
Pascal: weil man halt die in Anführungszeichen Superstars der Piraterie einfach nach
Pascal: und nach in der Serie mit eingeführt hat.
Pascal: Und da sieht man auch wieder genau das ähnlich wie bei dem Lore zu diesem ganzen
Pascal: Fluch der Karibik und Piraten-Thema.
Pascal: Ja, diese Rivalität eben zwischen den Spaniern, den Engländern.
Pascal: Da kommt auch noch so ein bisschen dann nur dieses Thema der Freibeuterei auch mit auf.
Pascal: Da kann man sich das Ganze ja nochmal ein bisschen besser anschauen.
Pascal: Und mir hat einfach die ganze Inszenierung wirklich gefallen.
Pascal: Man hat so ein bisschen beim Gucken das Gefühl, dass man wirklich in der Szene
Pascal: mit drin ist. Man merkt, es ist heiß auf diesen Karibikinseln.
Pascal: Man merkt auch, die haben halt nicht viel zu tun. Die sitzen da hauptsächlich
Pascal: rum, wenn sie nicht gerade irgendwelche Schiffe überfallen.
Pascal: Und es ist halt auch mit einer unglaublichen Brutalität einfach verbunden,
Pascal: was die da machen, sowohl wenn sie auf hoher See dann andere Schiffe kapern,
Pascal: aber auch eben, wenn es dann mal Vergeltungsschläge auf die jeweiligen Stationen gibt,
Pascal: wo die sich halt dann verstecken als Piraten.
Pascal: Und also das ist wirklich eine super runde Erzählung, muss ich sagen.
Alex: Definitiv und auch für Leute gemacht, die sich eben die Themen Loyalität,
Alex: Verrat, Macht und Freiheit auf die Fahne schreiben.
Alex: Wenn man sowas sucht in der Unterhaltung, dann muss man diese Serie eigentlich schauen.
Alex: Was hier auch schön zu sehen ist, ist eben auch die gesamte Entwicklung der Piraterie.
Alex: Also wir haben zuerst zu Beginn der Serie eben diese Piraten,
Alex: die die Schiffe überfallen.
Alex: Und je weiter die Serie fortschreitet, desto weiter schreitet auch dieser Konflikt
Alex: mit der britischen Marine eben voran.
Alex: Der dann natürlich auch irgendwann ein großes Thema ist in dieser Serie,
Alex: weil es dann eben zeigt, dass sich die Piraten dann untereinander auch,
Alex: verfeindete Piraten klicken, sich irgendwie einigen müssen, wie man jetzt gegen die Briten vorgeht.
Alex: Und schließt sich dann eben auch wieder der Kreis Zuflucht der Karibik,
Alex: wo ja eben die Karibik, wo ja eben Nassau eben schon durch die Briten besetzt
Alex: ist und unter Kolonialverwaltung steht.
Pascal: Ja, ganz genau.
Pascal: Und ja, wie du es gerade schon gesagt hast, das Ganze leitet dann eben in die
Pascal: Handlung der Schatzinsel über.
Pascal: Von der Schatzinsel gibt es auch diverseste Filme, relativ alte Filme,
Pascal: aber das war lange und oft auch schon ein Thema für Filme.
Pascal: Und dadurch wird es dann halt einfach rund, weil man eben so ein bisschen dann
Pascal: Zusatzmaterial bekommt.
Pascal: Es ist halt ein Prequel zur Schatzinsel und erläutert halt so ein bisschen die
Pascal: Hintergründe. Und ich finde es halt auch eine schöne Idee, dass man zum Beispiel
Pascal: nach Konsum der Serie sich dann halt mal das Buch schnappt oder einen der alten
Pascal: Filme anguckt, um dann zu gucken, wie die Story halt weitergeht.
Pascal: Auch hier finde ich es schön. Es ist eine gelungene Erzählung,
Pascal: die aber ein Ende findet.
Pascal: Also hier hat jetzt nicht noch irgendjemand gemeint, man müsste jetzt dann noch
Pascal: irgendwie weiter dran rumspielen und irgendwie die Schatzinsel in Serienform
Pascal: bringen, sondern es ist halt eine abgeschlossene Geschichte und damit ist es auch gut.
Pascal: Und das ist was, was ich halt einfach mag, wenn man eben dann auch mal ein Ende findet in der Serie.
Alex: Definitiv, denn nichts ist schlimmer als Serien oder Filme, die einfach bis
Alex: ins Unermessliche weiter ausgeschlachtet und ausgeweidet werden.
Alex: Was mir tatsächlich sehr gut gefallen hat an der Serie war auch hier das Produktionsdesign.
Alex: Ich finde ja nichts schlimmer als eine Serie oder einen Film,
Alex: wo du siehst, kommt aus dem Studio und sieht einfach scheiße aus für die gute
Alex: Story, die sie beinhaltet.
Alex: Und Black Sails hat eben durch tolle Locations, ähnlich wie Fluch der Karibik
Alex: auch, unglaublich tolle Außenaufnahmen und natürlich auch ein sehr,
Alex: sehr schönes, hohes Produktionsdesign in sich.
Alex: Ich habe leider keine Antworten gefunden, wie teuer die Serie war,
Alex: aber ich glaube, den ein oder anderen Euro mehr wird sie gekostet haben,
Alex: allein schon für die Aufnahmen und für die Locations.
Alex: Und du hast es ja gerade gesagt, wenn die Piraten rumsitzen in der Serie,
Alex: hast du schon das Gefühl, es ist sehr heiß und sehr drückend die Luft und da
Alex: muss ich sagen, ist die Serie Outer Banks was voraus, obwohl die Serie deutlich vor Outer Banks lief.
Alex: In Outer Banks befinden wir uns ja auch etwas tropischer in Amerika gelegen,
Alex: aber sie haben ja diesen absolut nervigen, ich sag da Narcos-Filter zu,
Pascal: Diesen gelb-orange-Filter drüber geklatscht.
Alex: Das brauchte man hier bei Black Sails gar nicht. Man hat einfach anhand der
Alex: Aufnahmen gemerkt, wir sind hier im Tropenklima, es ist schwül und heiß und
Alex: das hat mir einfach schon viel, viel besser gefallen. Auch in der Rückschau.
Pascal: Ich glaube, bei Outer Banks schwitzt niemand und wenn der Effekt des Schwitzens
Pascal: dargestellt wird, dann werden die vorher eingesprüht mit Wasser und dann werden
Pascal: die T-Shirts so ein bisschen nass gemacht, aber es kommt nicht so gut rüber, das stimmt, ja.
Alex: Und man muss sagen, bei Black Sails war in der Produktion jemand beteiligt,
Alex: der für gute Actionfilme tatsächlich steht, nämlich Michael Bay.
Alex: Michael Bay werden viele von euch unter anderem auch durch die Transformers-Filme kennen.
Pascal: Eine absolute Empfehlung von meiner Seite, wer auf Piratenthema steht,
Pascal: wobei ja das nicht neu war zu der Zeit.
Pascal: Also es gab ja 300 Jahre vorher auch schon Piraten. Das ist jetzt keine Erfindung der Kolonialzeit.
Pascal: Der war gar nicht so weit weg zum Beispiel eben von Pascal, einer der bekanntesten
Pascal: Piraten, Klaus Störtebecker.
Pascal: Der hat 300 Jahre vorher gelebt. Also dass man mit einem Schiff andere Schiffe
Pascal: überfallen kann, das ist keine neue Idee auf jeden Fall gewesen.
Alex: Wir haben hier in Wilhelmshaven sogar ein Museum, was lange,
Alex: lange Zeit eine Störtebecker-Ausstellung tatsächlich beinhaltet hat,
Alex: bis man die dann eben leider Gottes, finde ich, zugunsten anderer Ausstellungen
Alex: dann einfach ausgesondert hat.
Alex: Aber Störtebecker, du sagst, es ist einer der gefürchtetsten und berühmtesten
Alex: norddeutschen Freibeuter, so sagt man ja offiziell, der hier in der Nordsee sein Unwesen trieb.
Pascal: Immer noch treibt, wenn man Seefahrern glauben möchte.
Alex: Ja, der Geist. Ja, aber Seefahrer haben manchmal auch eine komische Art der Fantasie.
Pascal: Mag am Rumliegen.
Alex: Das stimmt.
Pascal: Ja, also ich glaube von uns beiden eine Empfehlung sowohl für den Film als auch
Pascal: für die Serie. Haben wir noch irgendwas vergessen, Pascal?
Alex: Ich glaube nicht, haben wir noch irgendwas vergessen, Alex?
Pascal: Vergessen jetzt nicht unbedingt, aber man könnte vielleicht schon mal spoilern,
Pascal: dass wir uns mit der nächsten Folge gar nicht so weit von dieser Zeit wegbewegen.
Pascal: Also wir bleiben sogar in den 1700er Jahren.
Pascal: Da findet dann der Konflikt weniger mit Schiffen auf dem Meer statt.
Pascal: Also findet er immer noch.
Pascal: Aber wir gehen ein bisschen mehr an Land und gucken mal, wie sich denn diese
Pascal: ganze Kolonialzeit dann weiterentwickelt
Pascal: hat. Da dürft ihr schon mal gespannt sein, auf jeden Fall.
Alex: Auf jeden Fall. Ja, bis dahin bleibt nicht mehr viel zu sagen,
Alex: außer jetzt kommt die Abmoderation.
Pascal: Mach du die doch heute.
Alex: Sicher? Bist du sicher?
Pascal: Ja, du hast sie jetzt doch schon 24 Mal gehört.
Alex: Dein Blick war jetzt so überrascht, so voller Freude. Ach, heute nicht ich.
Alex: Also kurze Erklärung, Alex und ich, wir können uns ja sehen.
Alex: Das könnt ihr ja leider nicht.
Alex: Aber die Abmoderation kommt natürlich dieses Mal von mir, hat Alex ja gerade gesagt.
Alex: Ihr findet uns überall, wo man Podcasts hören kann. Damit fangen wir mal an.
Alex: Wenn ihr uns also hören wollt, nutzt gerne die Podcast-Dienste,
Alex: die ihr gerne nutzt. Ihr findet uns auf Instagram unter Bildschirmbuddies.
Alex: Ihr findet Alex und mich auch bei LinkedIn. Diese ganzen Links dazu findet ihr
Alex: natürlich wie immer und gewohnt in den Shownotes.
Alex: Und wir freuen uns natürlich immer darüber, wenn man uns teilt,
Alex: wenn man also Kritik anbringt, solange sie sachlich und fair ist.
Alex: Und wenn ihr selber auch mal Teil dabei sein wollt hier in so einer Folge,
Alex: dann könnt ihr uns auch über einen der vielen Links in den Shownotes eine Sprachnachricht
Alex: schicken und dann nehmen wir die auch mal mit auf. Alex, habe ich noch irgendwas vergessen?
Pascal: Nein, tatsächlich nicht. Hast du sehr schön gemacht.
Alex: Danke. Und das vom großen Abmoderationsmeister hier. Genau. Am 11.10.
Alex: Heißt es dann wieder Bildschirm Buddies. Und da begrüßen wir euch dann,
Alex: wie Alex schon gesagt hat, mit den nächsten spannenden Filmen und der nächsten spannenden Serie.
Alex: Bis dahin bleibt von meiner Seite nicht mehr viel zu sagen, außer ein Tschüss,
Alex: schönes Wochenende und macht's gut.
Pascal: Bis dann. Tschüss.
Music:
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